Das Europaparlament hat am Donnerstag strengere Regeln zum Schutz von Verbrauchern bei Onlineeinkäufen beschlossen. Onlinemarktplätze müssen in Zukunft enger mit Marktaufsichtsbehörden zusammenarbeiten, um gefährliche Produkte schnell aus dem Verkehr ziehen zu können.
Die EU-Staaten müssen den Regeln noch zustimmen, was jedoch als Formsache gilt. Zudem müssen Produkte, die außerhalb der EU produziert wurden, künftig einen in der EU ansässigen "Wirtschaftsakteur" als Ansprechpartner für Sicherheitsfragen haben. Bei Rückrufen müssen Käuferinnen und Käufer mindestens zwei Abhilfemaßnahmen angeboten werden, wie Reparatur, Ersatz oder Erstattung der Kosten, auch wenn die gesetzliche Garantie abgelaufen ist.
Mit den neuen Regeln soll die Sicherheit von Verbrauchern bei Onlineeinkäufen verbessert werden.
