1. Die Ära des Composable Commerce: Modularität statt Monolith
Open-Source-Enterprise-Software erfreut sich derzeit einer stetig wachsenden Beliebtheit. Immer mehr Unternehmen weltweit erkennen die Vorteile und integrieren quelloffene Softwarelösungen vermehrt in ihre geschäftlichen Abläufe und Prozesse. Der entscheidende Grund für diesen Trend liegt in der beeindruckenden Flexibilität solcher Softwareprodukte: Die modulare Architektur solcher Systeme ist besonders begehrt, da sie umfassende Erweiterungs- und Individualisierungsmöglichkeiten bietet. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Systeme dynamisch an sich ändernde Geschäftsanforderungen anzupassen. Zudem wird durch diese Flexibilität das Ablösen starrer und oft unflexibler monolithischer Onlineshop-Systeme begünstigt. Modularität steht dabei nicht nur für Anpassungsfähigkeit, sondern auch für eine nachhaltige und effiziente Nutzung von technischen Ressourcen, wodurch Geschäftsprozesse optimiert und zukünftige Innovationen leichter integriert werden können.
2. Die Herausforderung traditioneller Open-Source-Projekte
Traditionelle Open-Source-Initiativen entstehen häufig aus dem Engagement und der Leidenschaft von Einzelpersonen oder kleineren Entwicklergruppen, die sich der Herausforderung angenommen haben, ein spezifisches technisches oder gesellschaftliches Problem zu lösen. Diese Projekte sind oft das Ergebnis von Zusammenarbeit und Innovation in der Community, wobei die Entwickler ihre Zeit und ihr Wissen freiwillig und ohne direktes kommerzielles Interesse investieren. Obwohl diese Projekte bemerkenswerte Lösungen bieten können, sehen sie sich in der Nutzung oft mit Einschränkungen konfrontiert. Insbesondere sind sie in vielen Fällen nicht für den Einsatz in großen Unternehmen und komplexen Enterprise-Umgebungen geeignet. Dies liegt häufig daran, dass solche Projekte ursprünglich nicht mit dem Ziel konzipiert wurden, hochskalierbare und robust integrierte Lösungen bereitzustellen, die den vielfältigen Anforderungen von Unternehmen gerecht werden.
Wenn Open-Source-Projekte einer tiefgreifenden Analyse unterzogen werden, wird oftmals ersichtlich, dass sie bis zu einer bestimmten Entwicklungsstufe erblühen können, bevor sie an einen Punkt gelangen, an dem eine grundlegende Neugestaltung ihrer zugrunde liegenden Architektur erforderlich wird. Dieses notwendige Re-Design entsteht aus der Notwendigkeit, den gestiegenen Ansprüchen an Skalierbarkeit, Leistung und Zuverlässigkeit gerecht zu werden, die von einer wachsenden Benutzerbasis und komplexeren Einsatzszenarien gestellt werden. Ein Projekt, das einmal als agile und kostengünstige Lösung begann, kann daher durch diese Anpassungen an Dynamik verlieren. Das bedeutet, dass beträchtliche finanzielle Mittel, insbesondere in Form von Mannkosten für die Programmierung und die Implementierung neuer Systeme, erforderlich sind, um diesen Wandel erfolgreich zu bewältigen. Für Organisationen und Unternehmen, die eine durchgehend stabile und einsatzbereite Lösung suchen, ohne die Risiken und Unsicherheiten einer umfassenden Neustrukturierung in Kauf zu nehmen, bietet sich jedoch eine Alternative an.
3. Smartstore: Ein Pionier im Enterprise Open Source
Die SmartStore AG entstand 1999 aus dem 1995 gegründeten Systemhaus XternData.de in Dortmund. Ziel war es, ein globales E-Commerce-Unternehmen auf Open-Source-Basis zu werden. Obwohl ein geplanter Börsengang im Jahr 2001 aufgegeben wurde, ist Smartstore dem Open-Source-Prinzip seit Anbeginn treu geblieben. Ab Mitte 2010 wurde das Thema Enterprise Open Source fest in der Unternehmens-DNA verankert. Das Kernteam von Ingenieuren trägt noch heute die volle Verantwortung für die Entwicklung von Smartstore.
4. Die Definition von "Enterprise OS"
Es ist entscheidend, zwischen dem Enterprise Open-Source-Modell, das von einem Anbieter unterstützt wird, und anderen Open-Source-Projekten zu unterscheiden, wenn Sie Software für Ihr Unternehmen auswählen. Smartstore Enterprise OS ist speziell für den Einsatz in Unternehmen getestet und gehärtet. Um zur "Enterprise OS" zu gehören, müssen Produkte folgende Kriterien erfüllen:
- Umfassende Prüfung und Leistung: Die Produkte müssen umfassend getestet, leistungstechnisch adaptiert und proaktiv auf Sicherheitsschwachstellen geprüft werden.
- Sicherheit und Lifecycle: Ein Sicherheits-Team und entsprechende Tools sind notwendig, um auf entstehende Sicherheitsschwachstellen zu reagieren, Nutzer zu informieren und Hilfe bei der Problembehebung zu leisten.
- Garantierte Qualität: Falls Sie in Bezug auf Qualitäts- und Sicherheitsprobleme auf sich allein gestellt sind, handelt es sich nicht um "Enterprise OS".
- Vorhersehbarer Lebenszyklus: "Enterprise OS" bietet stets einen vorhersehbaren Lifecycle, der a priori definiert ist und Komponenten-Informationen enthält, die verschiedene Release-Cycles aufweisen können.
5. Technologie und Zielgruppe
"Smartstore Enterprise OS" ist für größere, international agierende Marken und Handelsunternehmen konzipiert. Die Plattform kann als Commerce Framework verstanden werden. Die Plattform ermöglicht es Ihrem Unternehmen, parallel zu den Geschäftsanforderungen zu optimieren und zu skalieren. Sie bietet Skalierbarkeit und Flexibilität in den Bereichen Bestellungen, Benutzer, Katalog und Funktionen.
- Individuelle Anpassung: Die Edition ermöglicht es Ihnen, individuelle Anforderungen wie Order Management, Business Intelligence, Marketplace, CRM, ERP oder PIM schnell abzubilden, ohne den eigentlichen Kern der Software antasten zu müssen.
- Technologie-Integration: Der Mix aus "Smartstore Enterprise OS" und Microsoft Visual Studio in Verbindung mit der Microsoft Azure Cloud eröffnet Unternehmen ungeahnte Möglichkeiten.
6. Enterprise-Support und Kostenstruktur
"Smartstore Enterprise OS" ist quelloffen, aber nicht kostenlos. In dieser Edition ist alles enthalten, was rund um Smartstore geschaffen
wurde. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der gebotene Service Level Agreements (SLA) und Support. Die beste Zertifizierung nützt
nichts, wenn bei Problemen keine 24/7 Unterstützung geleistet wird.
Die Enterprise-Leistungen umfassen:
- Implementierungspartner: Es stehen Implementierungspartner zur Verfügung, die Support und SLAs bereitstellen. Diese definieren, was unterstützt wird und wie schnell der Kunde Antwort und Hilfemaßnahmen erwarten kann.
- Response-Garantie: Neben dem Quellcode genießen Kunden eine Response-Garantie 7/24, wobei der Enterprise-Support die Bearbeitung der Support-Anfrage innerhalb von maximal 2 Stunden garantiert.
- Persönliche Betreuung: Ein persönlicher Ansprechpartner inklusive direkter Durchwahl sowie individuelle Betreuung stehen zur Verfügung.
- Rechtssicherheit: Ab der Enterprise Commerce Edition kommen Kunden in den Genuss der vollen Gewährleistung und Haftung.
Zusätzlich werden Materialien und Empfehlungen herausgegeben, die dem Kunden bei der Bereitstellung und Verwaltung von Software helfen, wie Dokumentation, Wissensdatenbank-Artikel und Foren.
Fazit
Das Konzept von "Smartstore Enterprise OS" unterscheidet sich von herkömmlicher Open Source wie ein spezialgefertigtes, hochbelastbares Transportflugzeug von einem frei verfügbaren Bauplan für ein Hobby-Segelflugzeug. Beide nutzen offene Prinzipien, aber das Smartstore-Flugzeug wurde industriell gehärtet, wird von einem professionellen Wartungsteam betreut und kommt mit einer garantierten Versicherungspolice (SLA), die sicherstellt, dass die größten Herausforderungen im globalen Handel zuverlässig bewältigt werden können.
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